Golf meets Technik

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Neueste Errungenschaften auf dem Golfplatz

Es gibt Sportarten, die verbindet man mit Hightech-Equipment und Technik an allen Ecken und Enden. Auf den ersten Blick scheint dies beim Golf nicht der Fall zu sein. Der typische Golfspieler zieht mit seinen Schlägern über den Platz und das einzige Stück Technik, das ihn begleitet, ist vielleicht das Handy in der Hosentasche. Der erste Eindruck täuscht jedoch, denn auch im Golfsport spielen technische Errungenschaften eine immer größere Rolle. Das moderne Golfspiel hat sich in allen Bereichen weiterentwickelt.

Hightech, wo es kaum auffällt

Neueste Errungenschaften müssen nicht immer in Form eines technischen Gerätes zum Vorschein treten. Produktverbesserungen können auch von außen unsichtbar stattfinden. So entwickelte Adidas beispielsweise einen neuen Spezialschuh für Golfer. Die neue Sohle des Schuhs soll dem Golfer einen festeren Stand ermöglichen und gleichzeitig den Fuß mit einer ausreichenden Luftzirkulation versorgen.

Eine andere Neuerung hat Konkurrent Nike zu bieten. Der Sportartikelhersteller hat ein Polohemd mit eingebautem UV-Schutz auf den Markt gebracht. Mit dem in das Gewebe eingearbeiteten Sonnenschutzfaktor 30 gehört ein Sonnenbrand beim Golfspiel in der Mittagssonne ab sofort der Vergangenheit an. Zusätzlich besticht das aus Dri-Fit-UV-Gewebe gefertigte Polohemd mit einem hohen Tragekomfort und sorgt für einen optimalen Abtransport des Schweißes von der Hautoberfläche durch den Stoff hindurch nach außen, wo dieser schnell verdunstet.

Hilfreiche Apps und GPS-Systeme

Spätestens seitdem Smartphones auf dem Handymarkt die Vorherrschaft übernommen haben, tummeln sich auch einige Apps zum Thema Golf auf dem Markt. So lassen sich mit Hilfe der Golfapps beispielsweise Daten wie Wettersituation, Regenwahrscheinlichkeit oder Windgeschwindigkeit für verschiedene Plätze abrufen. Auch detaillierte Informationen wie Anzahl der Löcher, Größe des Platzes und Platzgebühren einiger Golfplätze sind nur wenige Klicks entfernt. Teilweise lassen sich die einzelnen Löcher bestimmter Plätze bereits im Vorfeld aus der Vogelperspektive auf dem Display betrachten.

Den Trend zur Informationsflut haben auch Hersteller der klassischen GPS-Geräte erkannt. Konnte man noch vor einigen Jahren lediglich die eigene Position auf diesen Geräten ablesen, so zeigen Sie heute ebenfalls diese begehrten Informationen auf Knopfdruck an. Hierzu zählen inzwischen auch 3D Ansichten des Golfplatzes, die zentimetergenaue Entfernungsmessung bis zum Loch und sogar die Möglichkeit die eigenen Spieldaten analysieren zu lassen um Tipps für den nächsten Abschlag zu erhalten. Ein solches Hightech GPS Gerät kann den Geldbeutel jedoch auch schon mal stärker belasten. Der Marktführer verlangt über 400 Euro für sein GPS-Flaggschiff.

Golfcaddys waren gestern

Golfcaddys werden ständig mit den neuesten Gadgets ausgestattet und am laufenden Band modernisiert. Wenn in Zukunft jedoch etwas am laufenden Band passiert, dann hat es mit Sicherheit eine gänzlich andere Bedeutung. Der neueste Trend auf Golfplätzen ist nämlich eine Art Förderband für den Golfspieler. Man muss nicht mehr von Loch zu Loch laufen, sondern kann sich einfach auf das Rollband stellen und wird mit einer Art flachen Rolltreppe zum nächsten Loch gefahren. Anfangs sicherlich noch etwas gewöhnungsbedürftig, findet sich dieses Rollband inzwischen auf immer mehr Golfplätzen, speziell an den Übungslöchern, wo bekanntermaßen viel gelaufen werden muss.

Verzichtet der Spieler auf das Rollband und läuft tatsächlich zu Fuß bis zum nächsten Loch, kann er sich auf Wunsch aber zumindest das Schieben des Golfcaddys in Zukunft sparen. Auf immer mehr Golfplätzen halten solar- und batteriebetriebene, vollautomatische Caddys Einzug. Der Caddy bemerkt dabei wenn man läuft und folgt dem Spieler im sicheren Abstand wie von Geisterhand. Bleibt der Golfer stehen, so stoppt auch der Caddy… es sei denn, er hat einfach keine Lust mehr wie in diesem lustigen Videoclip.