Swinggolf



Kinderleicht mit Schwung ins Loch. Swingolf ist die Golfvariante für Alle

Es wird Sie kaum verwundern, dass es beim Swingolf - wie bei den allermeisten Golfvarianten - darum geht, den Ball ins Loch zu bekommen und das mit so wenigen Schlägen wie möglich. Auch Begriffe wie Par, Birdie, Eagle und andere Golfvokabeln findet man auf den Score-Karten von Swingolf-Plätzen wieder. Die meisten übrigen Regeln des normalen Golfs können Sie beim Swingolf allerdings getrost vergessen.

Swingolf wird mit größeren und weicheren Gummibällen gespielt, wodurch es auch für Einsteiger leichter ist, den Ball voll zu treffen und so diesen mit einem Abschlag hoch und weit in die Luft zu schicken. Swingolf-Schläger unterscheiden sich ebenfalls von den Eisen, die zum gewohnten Golfequipment gehören. Beim Swingolf braucht es kein Golfbag oder gar einen Caddie, der dem Golfer die Ausrüstung hinterherträgt. Ein Einheitsschläger reicht aus.

Die Form dieses speziellen Swingolf-Schlägers ist auf den ersten Blick ungewohnt und interessant. Wie ein bizarrer Metalschnabel mutet das Ende an, denn die Fläche zum Schlagen des Balles ist auf zwei Seiten konkav (nach innen) abgerundet. Das führt bei den Abschlägen dazu, dass alle Spieler auch ohne ausgefeilte Schlagtechnik besser mit dem Schläger unter den Ball kommen und diesen ganz leicht in die Luft „schaufeln“ können.

Eine weitere Besonderheit des Schlägers ist die gerade, flache Rückseite des Schlägerkopfes. Damit gelingt auch das sogenannte Putten, also das Einlochen bei kurzen Entfernungen zum Loch. Dabei muss man den Ball in einem Loch mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern versenken. Die Technik des Puttens beim Swingolf unterscheidet sich grundlegend von der beim herkömmlichen Golf. Zum Putten stellt man sich beim Swingolf breitbeinig genau über den Ball. Das Ende des Schlägergriffes wird dann mit einer Hand an die Schulter gehalten und mit der anderen Hand wird der Schlag zwischen den gespreitzten Beinen entlang ausgeführt. So erhält man eine hohe Kontrolle über Richtung und Geschwindigkeit des Balles.

Auf diese Weise lassen sich mit einem Schläger sowohl Distanzschläge als auch kürzere Schläge und das Putten durchführen.

Gespielt wird entweder auf 9-Loch- oder auf 18-Loch-Anlagen. Die Distanzen der Löcher sind beim Swingolf jedoch deutlich geringer als beim klassischen Golf. So kommen alle 18 Löcher zusammengenommen gerade einmal auf rund 3 km Distanz mit einem Par von 72. Auf ein Handicap wird natürlich auch beim Swingolf nicht verzichtet. Von den meisten Spielern wird ein einstelliges Handicap angestrebt.

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